News

der Justus-Liebig-Schule

„Sie melden mich doch nicht?“

LiO-Schüler*innen nehmen an einem Archivprojekt zur Erstellung einer Ausstellung im Haus der Geschichte teil.

Gwenn, Leander und Emil aus dem bilingualen Geschichtskurs der 10. Klasse haben eine eigene Vitrine für die Ausstellung „Jugendliche Perspektiven auf die Zerstörung einer Demokratie“ erstellt, die seit dem 02. März im Foyer des Hauses der Geschichte zu sehen ist. Anlässlich des Erinnerns an die „Machtergreifung“ in Darmstadt und im Volksstaat Hessen im März 1933 haben sie in einem vorbereitenden Workshop spannende lokalgeschichtliche Informationen erhalten. Die Fälle, die sie in ihrer Vitrine vorstellen, haben alle mit dem sogenannten „Heimtückegesetz“ von Dezember 1934 zu tun, das das Recht auf freie Meinungsäußerung einschränkte und alle kritischen Äußerungen kriminalisierte, die angeblich das Wohl des Reiches, das Ansehen der Reichsregierung oder der NSDAP schädigten. 

Das Fazit der Schüler*innen fällt positiv aus:

·         „Mir hat das Projekt gut gefallen, weil man gesehen hat, was in Darmstadt, also dort, wo ich lebe, genau passiert ist. Und man hat gemerkt, dass hinter den Akten wirklich echte Menschen stecken.“

·         „Ich finde es krass, wie das den Alltag der Menschen beeinflusst hat.“

·         „Für mich hat es die Zeit greifbarer und realer gemacht. Man war mehr in touch mit den Leuten.“